Für die Heizlastberechnung eines Alt- bzw. Bestandsbaus sind in erster Linie die gleichen Zeichnungen und Unterlagen erforderlich wie bei einem Neubau, also:

  • Zeichnungen, vorteilhafterweise im dwg-Format (CAD-Standardformat), als pdf-Datei oder in Papierform per Post zugesandt:
    • Grundrisse
    • Schnitte
    • Ansichten
  • EnEV-Nachweis/Wärmeschutznachweis
  • Kennzeichnung/Angabe der unbeheizten Räume

Wichtig für eine Heizlastberechnung sind die Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte, hießen früher k-Werte) der einzelnen Bauteile wie:

  • Außenwände
  • Fenster
  • Außentür
  • Decke gegen Dachgeschoß
  • Dach
  • Fußboden gegen Erdreich
  • Fußboden gegen unbeheizten Keller

Ggf. besitzen Sie noch alte Unterlagen (Baubeschreibungen, Rechnungen usw.) aus welchen diese Angaben hervorgehen.
Fehlen diese, gibt es noch alternative Strategien, unvollständige Daten anderweitig zu ersetzen. Aber Originaldaten sind eindeutig besser.

Wurden energetische Sanierungen (Außen- bzw. Innendämmung, neue Fenster, Dachdämmung, Isolierung der Decke gegen DG usw.) durchgefüht, sind diese Angaben ebenfalls von Bedeutung.

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